KURZPROFIL
MÜNCHENER
BACH-CHOR
1954 von Karl Richter gegründet, erlangte der Chor Weltruf vor allem mit seinen Bach-Interpretationen auf großen internationalen Tourneen – von Paris über Moskau bis Tokio und New York – und durch Aufnahmen von Werken Bachs und Händels.
Nach Richters Tod – das Gedenkkonzert im Mai 1981 dirigierte Leonard Bernstein – übernahm von 1984 bis 2001 Hanns-Martin Schneidt die Leitung. Er setzte neue künstlerische Akzente und führte die Reisetätigkeit fort. Ab 2001 arbeiteten neben anderen Gastdirigenten vor allem Barock-Spezialisten wie Peter Schreier, Bruno Weil und Ralf Otto mit dem Ensemble.
Mit Beginn der Saison 2005/06 wurde Hansjörg Albrecht neuer Künstlerischer Leiter, „ein Glücksfall für den Münchener Bach-Chor“, so die Süddeutsche Zeitung. Unter ihm entwickelte der Chor ein neues künstlerisches Profil und einen transparenten Klang, den die Kritik immer wieder hervorhebt. Lebendig strukturierte Bach-Interpretationen, inspiriert durch die historische Aufführungspraxis, stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Ausgefallene Programmkonzepte und ein stetig erweitertes Repertoire sind inzwischen zu Markenzeichen des Ensembles geworden, das ebenso mit den Ballett-Compagnien von John Neumeier oder Marguerite Donlon auftrat wie mit gefeierten Solisten der Klassik-Szene, darunter Marlis Petersen, Simone Kermes, Klaus Florian Vogt und Michael Volle.
Der Münchener Bach-Chor arbeitet regelmäßig mit seinem traditionellen Partner, dem Münchener Bach-Orchester, zusammen, aber auch mit anderen namhaften europäischen Orchestern. Er tritt in den großen Münchner Sälen auf, in bedeutenden Musikzentren sowie bei internationalen Festivals.
Etliche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese fruchtbaren Kooperationen.
Bevor die Pandemie das kulturelle Leben über Monate in die Pause zwang, befand sich der Münchener Bach-Chor nach zwei besonders intensiven Konzertjahren gerade erneut in einer ausgebuchten Saison: Hinter dem Ensemble lagen u.a. mehrere Konzertreisen nach Russland und Italien, zwei Israel-Tourneen mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta, ein Festkonzert in der Basilika Ottobeuren und mehrere Auftritte in der Leipziger Thomaskirche.
Die Pandemie zwang den Chor über Monate zum scheinbaren Verstummen – die Absagen vertrauter Meilensteine im Jahreskreis, vor allem der Matthäus-Passion und des Weihnachtsoratoriums, waren bis dahin unvorstellbar. Rasch nahm das Ensemble jedoch die Probenarbeit wieder auf; bereits im Oktober 2020 glückte der Konzert-Neustart. Zum Auftakt der Konzertsaison 2021/2022 war der Chor wieder mit weit beachteten Auftritten auf internationalen Bühnen zu hören: In Bukarest sang er beim George-Enescu-Festival Bachs Johannespassion, in Pisa zum Abschluss des Festivals Anima Mundi geistliche Werke Franz Schuberts. Es folgten Auftritte in der neuen Isarphilharmonie in München mit Werken von Mozart, Bach, Orff, Beethoven und Mendelssohn. Im Juli konzertierte der Chor mit Bachs h-Moll Messe sowohl in Ottobeuren, als auch zur Bachs Todestag in München. Beim renommierten Verbier-Festival in der Schweiz kamen Beethovens Neunte und Mozarts Requiem mit dem Verbier Festival Orchestra unter der jeweiligen Leitung von Gábor Takács-Nagy und Sir Simon Rattle zur Aufführung. Im Oktober 2022 fanden im Rahmen der dritten Israel-Tournee zehn Konzerte unter Lahav Shani mit Werken von Beethoven und Bach statt.
Stand: November 2022
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